Studienreise nach Israel ins Yad Vashem

Im Sommer 2023 hatte ich das unglaubliche Privileg, an einer Studienreise nach Israel teilzunehmen, organisiert vom Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM), dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) Brandenburg und dem Yad VaShem in Jerusalem. Unser Hauptziel war die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, denn diese Reise war eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte des Holocausts und der Erinnerungskultur.

Yad Vashem beeindruckte nicht nur durch seine imposante Architektur, sondern vor allem durch die Botschaft, dass die Shoah nicht hätte passieren dürfen. Besonders ergreifend war das Children’s Memorial, aber auch die Allee der Gerechten unter den Völkern, die jenen Tribut zollt, die Leben gerettet haben.

Wir reflektierten über unseren Wandel der Betrachtung des Holocausts von der Täter- zur Opferperspektive und die Bedeutung von Ego-Dokumenten in diesem Prozess. Begegnungen mit Holocaust Überlebenden wie Zipora Feiblowitch und Walter Bingham erinnerten uns daran, dass es unsere Pflicht ist, diese Geschichten weiterzutragen.

Die Frage, wie man den Holocaust altersgerecht im Unterricht behandeln kann, war von zentraler Bedeutung. Die Zukunft unserer Gesellschaft hängt davon ab, dass junge Menschen verstehen, was geschah, um sicherzustellen, dass sich solche Gräueltaten nie wiederholen.

Unsere Reise führte uns zum Tempelberg, an die Klagemauer, die Al Aqsa Moschee und den Felsendom, den Ölberg, den jüdischen Friedhof, den Orten von König David und Gethsemane. In der Altstadt von Jerusalem erlebten wir die Vielfalt der Kulturen und Religionen und besuchten die Grabeskirche. Das Grab von Oskar Schindler erinnerte uns an die Macht des Einzelnen, Gutes in der Welt zu bewirken. Der Schabbat in Jerusalem gewährte uns einen Einblick in die jüdische Kultur und Spiritualität.

Die Erinnerung an den Holocaust aufrechtzuerhalten und die Botschaft von Toleranz und Menschlichkeit zu verbreiten ist unsere Aufgabe. Lasst uns gemeinsam an einer Welt arbeiten, in der Hass und Diskriminierung keinen Platz haben.

Unsere Eindrücke auf Instagram: yadvashem_bb2023

Ralf Tiedemann

Neues Leben hinter alten Mauern – jetzt doch neue Mauern erdacht von altem Geiste

Schade – eine vergebene Chance

Genau 3.164 Bürgerinnen und Bürger hatten beim Bürgerentscheid für den Erhalt der alten Schule in Schildow gestimmt. 

Da leider 75 Stimmen an einem erfolgreichen Entscheid fehlten, musste sich die Gemeindevertretung nochmals mit der Frage befassen, wie hier in Schildow an einer sehr prägenden Stelle im Ort vorgegangen werden soll.

Und – trotz berechtigter Bedenken, die im Zeitverlauf von der Bürgerinitiative zum Erhalt der Schule geäußert wurden (u.a. die deutlich höheren Kosten mit nicht absehbaren weiteren Kostenrisiken, die mangelnde Nachhaltigkeit des Abrisses eines funktionierenden Gebäudes) – fällte die Gemeindevertretung die nun finale Entscheidung zu Abriss und Neubau. Das ist an sich zu akzeptieren, jedoch die Art und Weise des Umgangs der Befürworter des Neubaus mit Einwänden war geprägt von mangelnder Wertschätzung und Eitelkeiten. Nicht die beste Vorraussetzung für ein Projekt, welches ja eigentlich die Zukunft junger Menschen in Schildow und dem Mühlenbecker Landes positiv gestalten soll.

Von Seiten der FDP möchte ich den vielen engagierten Mitstreitern der Bürgerinitiative danken, für eine wahrhaft demokratische Anstrengung. Es bleibt die Hoffnung, dass die kommenden großen Herausforderungen in unserer Gemeinde wieder mit mehr Gemeinsinn und wirklichem Austausch stattfinden.

Dialog zwischen Mühlenbeck und Glienicke zu aktuellen Verkehrsthemen

Auf Bitte der FDP Mühlenbecker Land, vertreten durch die Ortsvereinsvorsitzende Inka Müller-Winkelmann und Ralf Tiedemann fand am 27.10.2022 ein Gespräch mit den Bürgermeistern des Mühlenbecker Landes und Glienicke statt.

Anlass waren die Bürgerbeschwerden über die Art und Weise der Umsetzung der Verkehrslenkung, die aufgrund des Abrisses der Brücke zwischen Schildow und Glienicke notwendig geworden sind.

Nachdem die eigentliche Planung und der Neubau in der Hand des Landkreises liegen, müssen die Kommunen mit den Folgen umgehen und vor Ort gute Lösungen entwickeln. Das war dann auch der Tenor des Gespräches, dass beide Bürgermeister, Herr Smaldino für das Mühlenbecker Land und Herr Dr. Oberlack für Glienicke vortrugen. Frau Müller-Winkelmann und Herr Tiedemann konnten die Sorgen und Fragen der Bürger zum Brückenneubau und auch Kritikpunkte zur Ausschilderung vortragen.

Die FDP Mühlenbecker Land dankt den Beteiligten für das offene und konstruktive Gespräch und wird im Sinne der Bürger des Mühlenbecker Landes und Glienicke weiterhin darauf achten, dass die Belastungen so gut wie möglich vermindert und für die Gemeinschaft tragfähige Lösungen in der Zukunft entwickelt werden.

1. Stammtisch zum Thema Bildung mit Ria Schröder MdB

  • Informationen zu Themen in der Bundespolitik im Bereich Bildung
  • Austausch mit interessierten Bürgern aus dem Mühlenbecker Land und den angrenzenden Gemeinden
  • Tolle Veranstaltung in den Räumen des Berufsförderungswerktes Berlin – Brandenburg

Dienstag, 11.10.2022 konnte der Ortsverband des Mühlenbecker Landes ein neues Veranstaltungsformat erfolgreich starten. Wir konnten unsere Bundetagsabgeordnete, Frau Ria Schröder gewinnen, uns in einem interessanten Vortrag die aktuellen Aktivitäten und Ziele in der Bundespolitik im Bereich der Bildung vorzustellen. Der Einladung in Räumlichkeiten des Berufsförderungswerkes Berlin – Brandenburg folgten ca. 30 interessierte und fachkundige Bürgerinnen und Bürger. Der Vortrag wurde eingerahmt durch eine Vorstellung der Kompetenzen des Berufsförderwerkes durch Frau Katja Lange (Vertrieb und Marketing) sowie durch einen Vortrag des Ausbildungsleiters der MRA GmbH (Mühlenbecks größte Ausbildungsfirma). Nie gab es mehr zu tun, dieser Satz der FDP hat sich auch an diesem Abend wieder bestätigt, so konnte Frau Schröder nach der Vorstellung Ihres umfangreichen aktuellen Arbeitspaketes auch im Gespräch mit diversen Mitgestaltern staatlicher Bildung (vertreten waren Schulleitungen, Kommunalbeamte, ehrenamtliche Mtarbeiter in diversen Landesausschüssen) feststellen, dass die in Berlin erarbeiteten Lösungen auch pragmatische Lösungen in der Landespolitik und auf kommunaler Ebene benötigen. „Insgesamt ein sehr gelungener Abend und eine tolle Veranstaltung“ resümierte dann auch Ralf Tiedemann, als Vertreter des organisierenden Ortsverbandes. „Das werden wir mit Sicherheit auch mit den angrenzenden Gemeinden wiederholen“ so das Abschlußstatement. Ein besonderer Dank geht an Ria Schröder, die sich nach einem anstrengenden Tag in Berlin nach Mühlenbeck aufgemacht hat!

Ria Schröder zu Gast im Mühlenbecker Land.

Lizenzangabe „CC-BY Initiative D21/Phil Dera“

21ST CENTURY SCHOOLS – Die Eltern sind unzufrieden und das zu recht. 

Initiative D21

Bei der Vorstellung der Studie zum Lagebild des digitalen Schulunterrichtes in den 16 Bundesländern aus Sicht der Eltern der Initiative D21, wurde schnell klar das Deutschland und im speziellen Brandenburg, den Ansprüchen nicht gerecht wird und sogar deutlich hinterher hingt. Die Eltern sind unzufrieden und das zu recht. 

*21ST CENTURY SCHOOLS* 

Prof. Dr. Andreas Schleicher  OECD, der Erfinder der Pisa Studie sagte, „die Zukunft unserer Gesellschaft hängt von der Bildung ab“. Genauso ist es, aber was für Anstrengungen unternehmen wir für diese Zukunft. Geräteausstattung, Infrastruktur, Lehrerausbildung und Fortbildungssysteme sowie die Verankerung der digitalen Bildung im Curricula, sind alles wichtige und richtige Maßnahmen ja Grundvoraussetzungen für einen Wandel. Wenn wir einen wirklichen Wandel in Schule und Unterricht herbeiführen wollen, muß die Gesellschaft und insbesondere jeder handelnde Akteure in der Politik und dem Bildungssytem, eine andere Haltung dazu entwickeln. Die Promovierte Schulpädagogin Prof. Dr. Birgit Birgit Eickelmann  sagte treffend, „diese Veränderungen werden viel Geld kosten, da müssen wir uns ehrlich machen“. Es fehlen Freiräume und Anreize, die Entwicklung den Schulen voranzutreiben. Dem Lehrpersonal fehlt es an Zeit sich im Wandel zu entwickeln, immer mehr administrative Aufgaben stehen dem diametral entgegen. 

Michele Tichauer  #digitalebildung  #wandelinschuleundunterricht Dr. Jens Brandenburg #zukunft

Artikel auf LinkedIn.

Bildung ist die Chance für den individuellen Aufstieg

Ralf Tiedemann als Delegierter der FDP Oberhavel, Landesparteitag der FDP Brandenburg.

31. ORDENTLICHER LANDESPARTEITAG DER FDP BRANDENBURG

Auf dem Parteitag in Cottbus, wurden beide Anträge des LFA Bildung, Forschung und Wissenschaft auf der Tagesordnung auf den ersten beiden Plätzen einstimmig beschlossen.

Antragsbuch zum Parteitag.

A02: Zukunftsfähige Berufliche Bildung in Brandenburg heute ermöglichen!

A03: Kurzfristige Maßnahmen zur Linderung des Lehrermangels

Ich bin sehr stolz Stellvertretender Vorsitzender dieses Landesfachausschusses zu sein und stolz auf die überragenden Mitglieder die diese Anträge so treffend formuliert haben.

#GEMEINSAM NEUE WEGE GEHEN.